LEADER PROJEKT
Projektträger | Kulturelle Arbeitsgemeinschaft Grundlsee |
Ansprechperson | Obfrau Mag. Nora Schönfellinger, +43 664 4201547, Kulturelle ARGE Grundlsee |
Projektlaufzeit | Mai 2022 bis Dezember 2023 |
Fördermittel | € 31.565 |
Themenbereich | Kultur |
Der “Kaiserliche Stall” ist ein zentrales Gebäude in Grundlsee, gehört zu den ältesten Gebäuden in der Region Ausseerland-Salzkammergut und ist denkmalgeschützt. Sein Name erinnert an die Zeit, als das Fischmeistergütl in Mosern noch „Kaiserlich-Hohes Forstärar“ war. Schon 1568 stand an der „vorderen Clausen“ das Fischmeisterhaus, das noch heute bestehende Forsthaus (Mosern 19). Dazu gehörten neben Anger und Wiesen ein Stadl und ein Reitstall, einer davon ist der „Kaiserliche Stall“. Der „Kaiserliche Stall“ war ab 1952 im Besitz der Österreichischen Bundesforste und ab diesem Zeitpunkt nicht mehr als Stall verwendet, sondern diente als Lagerraum und als Auszahlungsraum für die Holzknechte. 1987 kaufte die Gemeinde Grundlsee den Kaiserlichen Stall von den Bundesforsten.
1992 pachtete die „Kulturelle Arbeitsgemeinschaft Grundlsee“ den Stall und veranstaltet seither alljährlich während der Sommermonate verschiedene Ausstellungen. Im Jahr 1992 konnte nur ein Raum als Ausstellungsraum genutzt werden, 1995 wurden zwei weitere Räume im holzgezimmerten Obergeschoss des Stalles adaptiert.
Der „Kaiserliche Stall“ ist ein Platz, der für die Bevölkerung einen hohen Identifikationswert besitzt und somit war es allen Beteiligten wichtig, das Gebäude für die kommenden Generationen zu erhalten und um Platz zu haben für Kulturinteressierte, KünstlerInnen, sowie Kleinkunst, Veranstaltungen, Ausstellungen etc. Im Zuge des LEADER-Projekts wurde die Dachsanierung mitfinanziert, um das historische Gebäude zu erhalten. Die Arbeiten erfolgten natürlich in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt.
alleine schon die Einzigartigkeit des Gebäudes an sich und die Nutzung eines historischen Stalles für verschiedenste Arten von Kunst- und Kulturveranstaltungen.
dass ein zentrales Gebäude mit Kunst- und Kulturveranstaltungen belebt wird und dass wertvolle historische Bausubstanz für die kommenden Generationen erhalten wird. So werden auch überlieferte Handwerktstechniken (z. B. Dachdeckung mit Holzschindeln) weitergegeben und erhalten.